112_2021

Kuss
Nr. 2566
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Immer für dich da.

111_2021

Hasenbraten
Nr. 3008
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Miesmuschel und Kinderbock

110_2021

Klammer
Nr. 2580
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Es ist gut so viele Selbsterkenntnisse zu haben.

109_2021

Sinnlich
Nr. 2914
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Jetzt beginnt die Zeit so einiges nachzuholen und zu leben.

108_2021

Tausch
Nr. 3004
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Kartoffel trifft auf Nudel … eine Liebe, die unverwüstlich ist.

107_2021

Verbunden
Nr. 3167
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Ich lauf dir hinterher egal wohin du läufst.

106_2021

Abhängen
Nr. 3255
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Schon heute auf morgen freuen.

105_2021

Stille
Nr. 3328
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Neugier und Unruhe sind mein Motto.

104_2021

Schlaf
Nr. 3396
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Ich habe aufgegeben und es fühlt sich gut an.

Cewe – Update

Wenn ich in meinem Kleinbild-Munitionslager schaue, fallen mir immer wieder meine Farbfilme ins Auge. Als ich mit der Analogfotografie angefangen hatte, war mein erster Film ein SW-Film, dann war erstmal Pause bei mir, es war eine lange Pause, das warum sei mal dahingestellt. Um wieder in das Knipsen rein zu kommen, nahm ich einige Farbfilme, um zu üben. Ich wollte nicht gleich meine SW-Filme verballern, sondern erstmal schauen, ob es noch was für mich ist und ich es noch irgendwie kann. Eigentlich mag ich die analoge Fotografie nur in schwarz-weiß, doch sind etliche Farbfilme in meinem Besitz und dank des lieben Lichtbildprophet haben sich die Farbfilme vor eingier Zeit bestimmt vervierfacht, worüber ich mich sehr gefreut habe. Denn dank meiner Lomi macht mir das Knipsen in Farbe wieder Spaß. Mit den anderen Kameras ist es mir zu langweilig, es kann schon etwas verspieltes, rotziges und unscharfes sein. Da ist die Lomi einfach perfekt.

Doch was tun wenn der Farbfilm durchgeknipst ist? Früher habe ich die Fime zu dm gebracht und habe gleich Abzüge machen lassen. Da dies immer geklappt hatte, hatte ich auch diesmal meinen Film bei dm abgegeben und somit in die vertrauensvollen Hände von Cewe gegeben. Nach gut zwei Wochen schaue ich bei dm vorbei. Voller Erwartung durchwühle ich das Fach und finde meinen Film. Fast hektisch vor Aufregung öffne ich die Packung, um zu schauen wie mein erster Farbfilm mit der Lomi geworden ist. Ich blättere schnell durch und es macht sich eine Mischung aus Verwirrung und Enttäuschung breit … irgendwas ist schief gelaufen, aber gewaltig schief gelaufen. Ich tätigte erstmal meinen Einkauf, bis ich mir in einer ruhigen Ecke nochmal die Abzüge anschaute … so langsam dämmerte es mir … ich warf einen Blick und die Negative und dann bestätigte sich mein Verdacht. Der Film wurde in einige Streifen geschnitten. Ist ja auch normal und richtig so, jedoch muss man dabei Aufpassen, dass man die Bilder nicht zerschneidet und genau das ist bei meinem Film passiert, sodass fast alle Bilder nur aus dem Anfang vom einen Bild bzw. aus dem Ende von einem anderen Bild bestehen, denn auch bei der Herstellung der Abzüge hat keiner einen Blick drauf geworfen, dass das auch schief geht, wenn ein Negativstreifen nur mit einem halben Bild anfängt. Ich war enttäuscht und sauer, stinksauer. Wer auch immer bei Cewe sich so liebevoll um meinen Film gekümmert hat: Danke fürs Versaubeuteln. Ich weiß ja nicht wie das abläuft bei Cewe. Aber ich gebe meinen Film extra ab, damit was aus dem Film wird und er professionell bearbeitet und dann hat einer keinen Bock auf seine Arbeit und ich hab Filmsalat. Vielen Dank Cewe für das tolle Benutzererlebnis und es gibt einen klaren Daumen nach unten.

Update – Drei Monate später

Geprägt vom letzten Filmsalat, war ich mir unsicher, ob ich wieder einen Farbfilm zu Cewe zum Entwickeln inkl. Abzüge geben soll. Wochen verstrichen bis ich mich entschieden hatte, kein untypisches Verhalten von mir. Mein lieber Lichtbildprophet gab mir den Tip dem Film einen Zettel bei zu legen, dass der Film bitte nicht zerschnitten werden soll. Gesagt getan. Voller Entschlossenheit und Optimismus gab ich meine beiden Filme in die Hände von Cewe. Diesmal aus logistischen Gründen aber über einen anderen Groß-Discounter. Nach ca. zwei Wochen kam ich wieder. Also ich meine Papiertasche mit meinem Namen fand, schlug mein Herz schneller und ich fragte mich, was sie diesmal falsch gemacht hatten. Ich wunderte mich, dass die Papiertasche so dich war. Als ich ein Blick hineinwarf, sah ich den Grund. Der Film wurde – wie drum gebeten – nicht zerschnitten und als ein langer Streifen gelassen und zum Schutz hat der Film eine kleine Papprolle bekommen, damit er nicht knickt. Ich war so glücklich in dem Moment, dass Cewe doch noch Mitarbeiter haben, die lesen können und das Gelesene auch umsetzen können.

Update – Vor wenigen Wochen

Da nun alles klappte mit der Filmentwicklung fütterte ich meine Lomi mit einem Farbfilm und wir gingen auf die Pirsch und es gab schnell neue Filme, die entwickelt werden wollten. Wieder mit einem Zettelchen am Film, dass man ihn bitte nicht schneiden möge, gab ich meine Filme ab. Ich war sehr optimistisch und glaubte natürlich daran, dass der CEWE-Mitarbeiter mit dem bisschen Herz am Werk war, wie beim letzten Mal. Warum auch immer glaube ich bis zum Ende an das Gute in allem. So auch dieses Mal … und wie so oft, wurde ich enttäuscht. Cewe hat mal wieder so ein Bockmist gemacht, das ist einfach unglaublich wie man so mit einem Film umgehen kann und das an einen Kunden heraus gegeben wird. Die sollten sich was schämen. Die Negative wurden trotz Zettel gnadenlos zerschnitten. Von jedem Bild sollte es eigentlich einen Abzug geben, bei einem Film wurde ein ganzer Streifen vergessen, wie das passieren kann, ist mir ein Rätsel. Ich war total enttäuscht und die ersten Zweifel an der analogen Farbfotografie wurden stärker. Ich klagte mein Leid natürlich meinem lieben Lichtbildprophet und er riet mir, die Farbfotografie aufzugeben. Zuerst war ich entsetzt … es war gutes Übungsmaterial für mich und ich brauche die Übung, ich möchte noch so viel lernen. Während sich ein Anflug von Trauer in mir breit machte, sagte mir mein Gefühl, dass es richtig wäre die Farbfotografie aufzugeben, denn wie sieht meine Zukunft in der Richtung aus … ich würde jedes Mal hoffen und bangen, dass es Cewe dieses Mal richtig macht und sie würden mich immer wieder enttäuschen und ich würde jedes Mal schimpfen wie ein Rohrspatz. Da stellt sich mir die Frage „Muss das wirklich sein?“. Ich denke nein. Also stand der Entschluss fest. Die Farbfilme und Cewe konnten mich mal kreuzweise den Buckel runter rodeln. Ich knipse jetzt nur noch schwarz-weiß und behalte meine Nerven und hebe mir das Aufregen und das Meckern für wirklich wichtigere Dinge auf.