Tiefe

Mufosaka.
Multifunktinssandkasten.
Die feministische Superbanane.
Nahrungswald.
Spürst du die Verbindung zur Erde?
Männlich sexistischer Blick.
Die tanzenden Eier.
Rondomatik.
Fufu.
Funkelfummel
Altersdiskrimminierung.
Sie pullerisiert.
Feministischer Walschutz.
Feministischer Ausbildungsplatz.
Mechanische Intelligenz.
Betongold.
Alzheimerbulimie.
Vergessen zu kotzen.
Rotarschfilet.
Alles deine und meine.
Dach unterm Kopf haben.

Warten.
Ich warte.
Ich warte immer noch.
Ich werde weiter darauf warten.

Feiertag. 4:30.
Auf dem Weg zum Atelier.
Es ist laut. Es ist hell.
Sollte es um diese Uhrzeit nicht still und dunkel sein.
Nachts ist die Stadt immer heller.
Früher was es dunkler.
Mir fehlt die Dunkelheit.
Mir fehlt die Stille.
Die Stadt kommt nicht zur Ruhe.
Man selber kommt nicht zur Ruhe.
Noch lassen die Hunde ihre Besitzer schlafen.
Ein Igel ist auf Futtersuche.
Die Gedanken kreisen.
Kreisen um das Damals.
Kreisen um das Heute.
Es gab eine Zeit, da hatte ich keine Zuhause.
Ich hatte drei Orte, wo ich konnte.
Aber keiner dieser Orte war in dem Moment ein wirkliches Zuhause.
An zwei Orten wurde ich geliebt und aufgefangen.
Das war schön.
Am dritten Ort gab es nur Diskussionen und Vorhaltungen.
Hast du mich geliebt?
Wirklich geliebt?
Nein.
Hättest du mich wirklich geliebt, dann hättest du um mich gekämpft.
Und mir keine Vorwürfe und Auflistungen gemacht.
Aber ich bin dankbar, dass du nicht gekämpft hast.
Das hat mir gezeigt, wieviel ich dir wert war und wir sehr du mich geliebt hast.
Hättest du gekämpft, wäre das Ende genauso wie jetzt gewesen.
Zu viele verletzende Worte sind einfach gefallen.
Es hätte nie mehr geklappt.
Ich habe dich fast ein Jahr nicht gesehen.
Nun sehe ich ein Bild von dir.
Es schießen mir viele Gedanken durch den Kopf.
Keine davon ist positiv.
Ich bin froh dich so lange nicht gesehen zu haben.
Und vorläufig auch nicht zu sehen.
Ich werde sauer, wütend.
Darüber, dass du immer glaubtest, dass du weißt was das Beste für mich ist.
Nichts weißt du.
Gar nichts weißt du.
Und jetzt muss ich mit dem Leben, was du mit angetan hast.
Weil ich es damals so wollte und nicht mehr nur deine Nummer zwei sein wollte.
Ich war dumm und hätte damals das Ganze beenden sollen.
Ich habe nicht erkannt, dass das keine Liebe war, sondern ich nur Nummer zwei war.
Nun ist es zu einem K(r)ampf geworden.
Ich werde wütend, wenn ich dein Bild sehe.
Wie ein leichter Hass.
Könnte ich die Zeit zurück drehen, ich würde es liebend gerne machen.
Auch wenn mich diese Erfahrungen zu dem gemacht haben, der ich bin.

Drei Stunden Später.
Die Hunde führen ihr schlaftrunkenen Besitzer aus.
Die Gedanken kreisen.

Frühstücksfernsehen ist einfach nur anstrengend.

Unbegreiflich aber …

Letztes Jahr … wenn ich an letztes Jahr denke … ich weiß nicht wo ich anfangen soll … es ist so viel passiert, es sind so viele Tränen geflossen wie noch nie und es war gefühlt noch nie so schmerzhaft und doch bin ich glücklich… sogar sehr glücklich.

Es ist das passiert womit ich nicht gerechnet hatte. Mich vor eine Entscheidung zu stellen, war das Dümmste was hätte passieren können und da stand ich nun vor meiner Entscheidung. Diese Entscheidung … sie hat vieles verändert und mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Manchmal dachte ich, dass es keinen Ausweg aus der Situation geben wird, ich war verzweifelt und wusste ich nicht weiter. Klar es gibt immer einen Ausweg, doch dieser kam für mich nicht in Frage … das wollte ich dir nicht antun. Mir wurde mit dieser Entscheidung eine Tür geöffnet und durch dieses Tür bin ich gegangen. Ich hab meine übliche Zeit gebraucht, um diesen Schritt zu gehen. Ich hatte noch gehofft, dass es anders zu lösen geht. Wenn es alle gewollt hätten und vielleicht auch alle wirklich geliebt hätten, dann wäre es anders ausgegangen. Doch wo kein Wille, ist auch kein Weg. Ich dachte, dass wir inzwischen offener sind in der Gesellschaft, aber wenn es ums Eingemachte geht, dann sind wir stur, engstirnig und noch vieles mehr. Es war enttäuschend und viele schmerzhafte Worte fielen und letztlich hat mein Herz entschieden und ist mit mir durch die offene Tür gegangen. Danke.  Es muss alles geregelt, es zieht sich wie ein unendlicher Kaugummi, aber es muss sein und ist mit der Zeit nur noch ein kleines Übel. Es gehört halt dazu. Genau wie das, was jeder von uns aufgegeben hat. Auch dies war teils nicht leicht und es flossen Tränen, aber inzwischen merke ich mit Abstand und Zeit, dass die Zeit die Wunden langsam heilt.

… aber schön

Wir leben zusammen, das ist unglaublich (schön). Immer wieder denke ich zurück und manchmal fehlen mir die Worte, war es doch mal alles unmöglich und nun bestreiten wir zusammen unseren Alltag und genießen unsere Zeit. Manchmal werden Dinge von außen heran getragen an die wir nicht denken, weil sie uns nicht interessieren bzw. wir nicht so fühlen oder es einfach nicht zutrifft oder uns egal ist. Das nervt manchmal, aber inzwischen perlt das an mir ab, was andere von sich geben.  Sollen sie sich um sich selber kümmern, da haben sie genug zu tun. Wir leben unser Leben und sind glücklich. Unsere Zeit, ich genieße sie sehr und kann nicht genug davon bekommen mit dir alles zu erleben was es zu erleben gibt. Ich könnte dir jede Sekunden sagen wie sehr ich dich liebe, denn so wie dich habe ich noch niemanden geliebt. Ich weiß, dass meine Liebe erdrückend sein kann und ich versuche mich schon zurück halten, doch fällt es mir schwer, denn ich hab ich mich einfach total in dich verliebt. Ich bin froh und dankbar, dass ich dich nicht los lassen konnte und bin sehr glücklich, dass ich es nicht getan hab. Ich weiß, dass ich manchmal sehr euphorisch sein kann, du magst da nicht mitmachen, das verstehe ich, denn du bist du und ich bin ich. Ich weiß, dass ich manche Dinge nicht hören werde, nicht weil du nicht möchtest, eher, weil du nicht der Typ dafür bist, und du vielleicht nicht so empfindest. Und letztlich … letztlich sind es doch wieder nur Worte. Es täglich zeigen bzw. in die Tat umsetzen ist viel schöner und sagt mehr als nur ein paar Worte. Das musste ich erst lernen. Und ich liebe dich so wie du bist und nicht anders und stehe auch so zu dir. Manchmal kann ich es mir kaum noch vorstellen wie es ohne dich war. Die Vorstellung, dass du nicht mehr da bist … das mag ich mir gar nicht vorstellen, es gibt keinen Grund dazu, lieber lebe und genieße ich jeden Tag, jede Sekunde mit dir, anstatt in Angst zu leben, dass du weg sein könntest, denn das ist kein Leben. Nein ich möchte jede Sekunde, jeden Moment, jeden Blick auf dich, jedes Lächeln, jede Berührung und einfach alles aufsaugen wie ein (nimmersatter) Schwamm. Du bist und bleibst immer in meinem Herzen. Ohne dich bin ich unvollständig. Ich liebe dich.

2120

Zwei Jahre ist es nun schon her … es war ein besonderer Moment dich damals wieder zu sehen. Es hat nicht nur mein Gesicht gestrahlt, sondern auch mein Herz.
Dieser Tag hat iwie alles verändert was vorher war. Ich war zu dem Zeitpunkt gereifter, hab meine Eierschale abgeworfen und wir konnten uns (endlich) auf einer erwachsenen Ebene unterhalten, was meist vorher unmöglich war, weil ich immer gleich (ab)geblockt habe … im nachhinein ein doofes Verhalten.
Diesen Tag werde ich nie vergessen, weil dieser Tag der Ursprung, der Anfang, etc. war. Der Tag, nachdem bald nichts mehr war wie vorher und gewaltig alles auf den Kopf gestellt hat. Aber ich bin dankbar dafür und würde den Tag immer wieder genauso durchleben wollen.

DANKE!

Guten Morgen 2022

Noch ist das Jahr erst wenige Stunden alt und schon stellt sich mir die Frage: Was wird in 2022 passieren? Fakt ist, dass ich dieses Jahr nicht mit Sorgen, Zweifeln und Ängsten ins neue Jahr starte. Dies war nur letztes Jahr so. Es wird kleine Veränderungen geben, auf die ich mich freue und gespannt bin, die mir aber auch keinen Grund geben sich dazu Gedanken zu machen. Nein dieses Jahr wird es sorgenfreier und entspannter, was auch gut ist, war letztes Jahr doch ein Jahr des Umbruchs und für manche auch das Jahr meiner Rebellion.

Neujahrsvorsätze … so ein Quatsch-Quark mit Käse aus meiner Sicht. Wenn man etwas in seinem Leben ändern möchte, dann soll man es zu einen Zeitpunkt machen, der für einen am besten passt und nicht bis zum neuen Jahr warten.
Wenn man sich immer wieder das Gleiche vornimmt und es aber nie klappt und man schon am gleichen Tag seinen Vorsatz bricht, sollte man vielleicht darüber nachdenken, dass es nichts bringt diesen Vorsatz zu haben und man die Fakten, so wie sind einfach akzeptieren muss.
Man kann nichts erzwingen, man muss mit eigener Überzeugung hinter den Dingen stehen die man ändern möchte, dann wird es auch klappen und dafür braucht es keinen Jahreswechsel.

Ich wünsche allen ein gesundes neues Jahr🍀

Abschied vor einem Jahr

Heute muss ich Abschied nehmen. Es ist zum Glück kein Abschied für immer … diese Abschiede finde ich grausam. Nein, wir werden uns wieder sehen und darauf freue ich mich schon. Trotzdem bin ich traurig, warst du ein Halt für mich auf Arbeit, einer der wenigen, die ich habe. Ich kann es mehr als gut nachvollziehen warum du diesen Schritt gehst, geht es mir oft doch genau wie dir. Sechs Jahre kennen wir uns und waren wir für einander da und haben uns gegenseitig zugehört, einander geholfen und Mut zugesprochen. Das wird mir alles sehr fehlen. Nun jedoch brauchst du noch mehr Mut als vorher, denn erstmal wird es schwer für dich, aber du wirst das schaffen. Wenn es jemand schafft, dann du. Wir beide wissen, dass es für dich die richtige Entscheidung war, aus mehreren Gründen, teils sind es auch meine Gründe, ich muss jedoch am Mut arbeiten und einige anderen Dingen.
Ich werde dich vermissen, deine fröhliche und positive Art und deine offene Art an neue Dinge heranzutreten, deine Ehrlichkeit, unsere gemeinsamen lustigen Momente, unsere Mittagessen und vieles vieles mehr.
Ich bin dir sehr dankbar für alles und wünsche dir alles Liebe und Gute und freue mich jetzt schon auf unser Wiedersehen und was du zu erzählen hast. Und ich hoffe, dass dieser neue Weg dich glücklich machen wird und erfüllender sein wird.
Machs gut, wir sehen uns!

Du gehörst zu den wenigen, die mich verstanden haben als ich mit dem Klecksen angefangen hatte. Dies ist dein Abschiedsgeschenk, obwohl ich es eher als Glücksbringer für deinen Neustart sehe:

Neustart

Und dann warst du auf einmal weg …

… und für mich ist eine Welt zusammengebrochen und hinterließ eine klaffende Wunde.

Wir haben uns zur Einschulung kennen gelernt, wir saßen ab dem ersten Schultag nebeneinander. Beide waren wir introvertiert und schüchtern und das hat uns ab dem ersten Tag verbunden und es entstand eine tolle Freundschaft, wir haben alles zusammen gemacht, es gab nichts, wo man uns nicht zusammen antreffen konnte, sei es in der Schule oder nach der Schule gewesen. Es hätte eine Freundschaft fürs Leben werden können, die nichts erschüttern kann. Wir waren einfach unzertrennlich, ein Herz und eine Seele, es hatte den Anschein, dass nichts dieses Glück zerstören konnte … doch es kam anders … eines morgens warst du nicht in der Schule. Es war ein Frühjahrstag in der 2. Klasse. In der ersten Pause hatte ich unsere Klassenlehrerin gefragt wo du bist. Sie nahm mich zur Seite und wir gingen auf den Flur. Sie sagte mir, dass du nicht kommen wirst, ich fragte, ob du am nächsten Tag wieder da sein wirst, auch diesmal sagte sie, dass du nicht kommen wirst. Ich war traurig, sehr traurig und die erste Träne kullerte schon. Nach einer kurzen Pause sagte unsere Klassenlehrerin mir, dass du nie wiederkommen wirst, da du mit deiner Mutter weggezogen bist. In diesem Moment ist eine Welt zusammengebrochen und ich habe Ozeane geweint. Ein Moment, den ich nie im Leben im vergessen werde und auch heute treibt es mir noch Tränen in die Augen, wenn ich daran denke. Ich kann mich an das danach kaum noch erinnern, ich habe jeden Tag geweint und jeden Erwachsenen gefragt, ob du vielleicht doch noch wiederkommst, doch es war vergebens, du kamst nicht wieder. Es hat mich Wochen … Monate sehr mitgenommen, du hast mir so gefehlt und es gab nichts, was mich aufmuntern konnte, ich war nur noch traurig und unglücklich, meine Welt lag einfach nur in Trümmern, die nicht wieder aufgebaut werden konnten. Irgendwann in der 3. Klasse ging es langsam besser, aber es verging kein Tag, wo ich nicht an dich gedacht und dich nicht vermisst habe und ich konnte nie wieder jemanden wie dich finden …

Einige Zeit später habe ich erfahren, dass unsere Klassenlehrerin es lange wusste, dass du fortgehen wirst und auch meine Eltern hatten es kurz vorher erfahren. Doch es hat es mir keiner gesagt, es hat keiner für nötig gehalten mir auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen. Auf der einen Seite weiß ich warum sie es nicht getan haben, ich hätte vorher schon Sturzbäche geweint, doch so hätte ich dir wenigstens noch Tschüss sagen können, auch wenn es sehr schmerzhaft gewesen und mehr wie traurig für mich gewesen wäre, aber es wäre eine Abschied, ein Abschluss gewesen. Aber so wie es gelaufen ist, war es noch traumatischer und schmerzhafter für mich. Ich weiß, dass es alle nur lieb und gut gemeint haben, aber das ist eine Sache, die ich nicht verzeihen kann, bis jetzt jedenfalls noch nicht … es hat mich nochmal zusätzlich dermaßen enttäuscht und traurig gemacht … ab diesem Punkt stand ich allen zukünftigen Freundschaften immer skeptisch gegenüber und tue es heute noch, aus Angst, dass es wieder passiert.

Wir konnten uns nie verabschieden … nie Lebewohl sagen … du warst einfach auf einmal weg, weshalb ich nie damit abschließen kann. Du hast eine Lücke in meinem Leben hinterlassen, die keiner wieder füllen kann … eine Wunde, die sich nie schließen wird … es macht mich heute noch sehr traurig …

Ich habe all die Jahre nach dir gesucht, doch nie habe ich dich gefunden … inzwischen glaube ich auch nicht mehr daran dich zu finden, auch wenn ein Fünkchen Hoffnung immer da sein wird.

Liebe Johanna … dieser Beitrag ist für dich und ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass du am Leben bist und es dir gut geht.

Ein spontaner Gedanke

Gerne würde ich meinen Blog besser pflegen. Manchmal (meist) fehlt es an Zeit und ich habe viele Gedanken, was ich schreiben möchte … manchmal sitze ich vor ihm und dann herrscht Leere im Kopf, obwohl Zeit da ist … es fehlt dann an Moivation, obwohl eigentlich so viel da ist, was nieder geschrieben werden könnte, aber ich kann mich nicht aufraffen und dann dauert es Tage oder manchmal Wochen bis ein Beitrag in Worten fertig ist. Fotos/Malereien gehen schneller, doch darf man auch hier nicht vergessen, dass sie in der Vorarbeit teils genauso lang oder länger brauchen bis sie erscheinen können.

Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen meinem Blog gegenüber … ich habe ihn ins Leben gerufen und kümmere mich irgendwie schlecht drum … wie eine schlechte Mutter, die sich nicht um ihr Kind kümmert. Aber wer sagt, dass eine schlechte Mutter wirklich schlecht ist, vllt. hat sie einen Grund warum sie sich nicht um ihr Kind kümmern kann, aber es eigentlich möchte.

Eigentlich … und auch uneigentlich ist es mein Blog und sich unter Druck zu setzen ist dermaßen kontraproduktiv und einfach ein Fehler. Der Blog ist für mich … es soll Spaß machen, er soll einem selber etwas bringen, sei es um Dinge los zu werden oder sich selber zu reflektieren und vieles mehr, das mache ich alles für mich, da sollte ich nichts erzwingen, sondern es einfach laufen lassen und etwas schreiben wenn mir danach ist. Jeder braucht mal eine Pause … egal von was.

Der erste Beitrag von damals

Diesen Beitrag möchte ich einem geliebten und leider schon verstorbenen Menschen widmen… meiner Oma. Inzwischen ist sie 10 Jahre tot und um ehrlich zu sein, habe ich ihren Tod nie verkraftet und auch nie verarbeitet und ich weiß nicht, ob ich beides kann oder schaffen werde… im Moment denke ich ‚Nein‘, da ich auch nicht weiß wie und auch mit fast niemanden darüber reden möchte oder kann und auch niemanden zur Last fallen und nerven möchte.
Als ich ein kleines Kind war, war ich viel bei meinen Großeltern, meine Eltern mussten leider viel arbeiten und so war es das Beste für mich, das verstehe ich auch. Es war toll, ich hatte alle Freiheiten und konnte mich austoben und tun und lassen was ich will und es war eine sehr schöne Zeit… doch diese hörte iwann auf als falsche Freunde in das Leben meiner Großeltern traten… unsere gute Beziehung wechselte in eine recht angespannte Beziehung, dies hielt bis kurz nach Erreichen meiner Volljährigkeit an … da lag sie auf einmal im Sterben und ist dem Tod von der Schippe gesprungen. Es war ein Schock und es war dieses Gefühl von Hilflosigkeit da. Das Gefühl war jetzt nicht unbedingt neu, aber es war noch nie in dieser Intensität da. In dem Augenblick war das normale halbwegs ungezwungene Leben vorbei und ich war plötzlich erwachsener. Ich war vorher schon erwachsen, aber das Ganze hat einen noch erwachsener gemacht. Es passierte während meiner Abschlussprüfungen, die dann nicht so dolle ausfielen, aber das war in dem Fall egal. Ich musste für meine Mutter da sein, sie hat mich damals sehr gebraucht. Ich war gerne für sie da, aber es hat mich auch teilweise etwas überfordert und es war diese Hilflosigkeit. Es war das erste Mal, dass ich jemand sah, der dem Tod so nah war… und das war ein Anblick, den ich nie vergessen werde. Irgendwie hat sie es geschafft dem Tod zu entkommen, doch sie war nie wieder die Oma, die ich kannte, sie war plötzlich ein Pflegefall und das machte mich zu einer Person, die sie mit pflegte. Das war für mich ein Sprung ins kalte Wasser, ich hatte keine Ahnung davon. Fortan war diese Pflege ein fester Bestandteil meines Lebens. Ich habe es gerne gemacht und ich bin an diesen Aufgaben gewachsen und habe mich weiterentwickelt. Einige Monate später war ich auf Bildungsreise und bekam die Nachricht von meinen Eltern, dass meine Oma wieder mit dem Tod ringt. Die zweite Hälfte der Reise habe ich nur noch wage in Erinnerung. Als ich wieder zu Hause war, ging es gleich am nächsten Tag ins Krankenhaus, meine Mutter musste arbeiten, ich war mit meinem Vater alleine da. Als ich sie sah, war es viel schlimmer als beim ersten Mal, damals dachte ich, dass es keine Steigerung mehr gibt, aber ich wurde eines Besseren belehrt… ich kann es auch nicht beschreiben, vllt. will ich dieses Bild auch nicht beschreiben, ich habe es im Kopf, doch sobald ich nach Worte dafür suche, ist es weg … bzw. verschwommen. Meine Oma war eine Kämpferin und sie schaffte es auch diesmal dem Tod zu entkommen. Doch der Weg in der Reha war lang. Sie musste vieles wieder erlernen, darum habe ich mich gekümmert. Ich habe ihr die Uhr beigebracht, ich habe mit ihr lesen geübt und mit Hausaufgaben gemacht, usw. Viele Sachen wollte sie nur mit mir machen, mit niemand anderen. Dies war sehr schwer für meine Mutter, was mir auch sehr leid tat und noch immer tut, aber so konnte ich ihr etwas abnehmen und sie entlasten. Dies hat mich meiner Oma sehr nahe gebracht und es war so als wenn wir die Rollen getauscht hatten. Als ich klein war, hat sie sich um mich gekümmert, jetzt war sie hilfebedürftig und ich habe mich um sie gekümmert. Zum Teil habe ich diese Nähe genossen, aber sie war auch schmerzhaft sie so zu sehen … sie leiden zu sehen … mit dem Leid anderer Personen komme ich bis heute in keinster Weise klar. Wir alle haben es geschafft, dass sie wieder bis zu einem gewissen Grad klar kam, ein Pflegefall blieb sie immer, das war klar, aber das Leben war wieder etwas Lebenswerter für sie.  Auch ein Herzinfarkt einige Monate später hat daran nichts geändert, aber auch hier hat sie es wieder nur knapp geschafft. Man sagt immer alle guten Dinge sind drei, in diesem Fall waren alle schlechten Dinge sind drei, aber sie lebte … und das zählte. Es verging einige Zeit und es stand ein wichtiger Termin zu Hause an, doch dann stürzte sie … es war der Klassiker an Knochenbrüchen bei alten Menschen … und es ging wieder ins Krankenhaus. Zu dem Zeitpunkt ahnte ich nicht, dass sie nie wieder nach Hause kommen wird. Mit dem Bruch lief alles gut und ich schickte meine Eltern in ihren wohl verdienten Urlaub und kümmerte mich um Oma, die im Krankenhaus für Krankenhausverhältnisse bestens versorgt wurde. Meine Eltern konnten in der Situation nichts machen und deshalb wollte ich, dass sie sich im Urlaub etwas erholen und Abstand bekommen. Ich hatte also die volle Verantwortung. Die ersten Tage ging alles gut, doch dann kam ein Anfall und es ging rapide bergab, es fing ein Pendeln zwischen Krankenhaus und Reha an und es wurde immer schlimmer und ich konnte nichts machen außer täglich hin zu fahren und bei ihr zu sein. Meine Eltern kamen aus dem Urlaub und am nächsten Tag bin ich mit meiner Mutter in die Reha gefahren. Es war ein guter Tag, ihr ging es besser und wir hatten Hoffnung, dass es nun bergauf geht. Ich wusste nicht, dass es das letzte ‚Aufbäumen‘ vor dem Tod war. Wir wollten noch zusammen Eis essen am nächsten Tag… doch dann war sie am nächsten Tag tot … sie ist einfach gegangen … sie hatte nur noch auf ihre Tochter gewartet, damit sie von uns gehen konnte. Sie hat es drei Mal geschafft dem Tod zu entkommen, das vierte Mal hat sie es nicht geschafft. Ich kann es nicht in Worte fassen … diese tiefe Trauer ist heute noch so da wie damals, es ist kein Deut besser geworden … sei es der Schmerz … sei es diese Hilflosigkeit…. Ich weiß nicht ob ich sagen kann, ob ich sie irgendwie in den Tode begleitet hab, aber manchmal habe ich das Gefühl. Und manchmal fühle mich schuldig und das wird sich glaub ich nie ändern. Leider kann ich nicht sagen warum ich mich schuldig fühle, vllt. habe ich meiner Mutter ihre Mutter weggenommen, ich hab alles gegeben was ich konnte und mehr konnte ich auch nicht tun. Trotzdem ist dieses Schuldgefühl in mir. Es war kaum Zeit zum Trauern, ich konnte nicht, ich wollte für meine Mutter da sein, ihren Schmerz zu sehen, macht mich bis heute sehr unglücklich genau wie Omas Tod.
Ich habe sehr viel von ihr… mehr von ihr als von meiner Mutter… was es für meine Mutter noch schwerer macht und dadurch für mich iwie auch und es tut mir in der Hinsicht auch sehr leid, dass ich so viel von ihr habe und dadurch meiner Mutter Schmerzen bereitet habe und sie so leiden musste/muss.

Dieser Blogeintrag ist für dich Oma … ich werde dich nie vergessen und du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben und ich danke dir für alles. Ich hoffe, dass du stolz auf mich wärst … ich vermisse dich so sehr … und Happy Birthday Oma.

Meine Oma

Unfertige Gedanken

Es sind viele Gedanken, die in meinem Kopf kreisen, wenn ich an dich denke, doch kann ich sie oft nicht in Worte wiedergeben.

Dich kann ich nicht in Worte fassen, denn es gibt keine oder nicht genügend Worte dich zu beschrieben und wo ich anfangen soll, weiß ich auch nicht.

Du bist einfach Du.

Deine Art und Weise.
Dein Wesen.
Dein Sein.
Dein Lächeln wenn du mich mit deinem warmen Blick ansiehst.
Dein warme Hand zu spüren, wenn sie über mein Gesicht streicht.
Dein Art mit Menschen umzugehen und sie so zu nehmen wie sie sind.
Deine Art zu reden und deine weise Wahl der Worte.

Du bist einer der wunderbarsten Menschen, die ich kenne.
Du bist wundervoll.
Du bist ehrlich und auch realistisch.
Du bist mehr als nur sehr lieb.
Du bist warm- und gutherzig.
Du bist sanft-würzig.
Du bist einfach liebenswert.

Du erkennst, wenn mir was auf dem Herzen liegt, nur indem du in meine Augen schaust.
Du erkennst auch im strömenden Regen, wenn ich weine.
Mit jeder kleinsten Berührung, berührst du mein Herz.

Immer hast du mir meine Fehler verziehen und mir eine Chance gegeben.
Immer hast du ein offenes Ohr für mich und bist dermaßen geduldig mit mir.
Immer hast du deinen Rat für mich oder sagst mir deine Meinung.
Immer hast du ein paar liebe und aufbauende/motivierende Wort für mich.
Immer hast du eine Umarmung für mich, wenn ich sie brauche.
Immer werde ich dir dankbarsein für alles, was du für mich getan hast, ich werde dir das nie vergessen.
Immer wirst du einen Platz einem Herzen haben.

Ich respektiere dich und deine Meinung und meine Wertschätzung dir gegenüber kann ich nicht als Maß festlegen, sie ist so hoch, das kannst du dir nicht vorstellen.

Was du mir gibst … einfach dich … dich … du so wie du bist, mit allen Ecken und Kanten und so ein wundervoller liebenswerter Mensch, den ich sehr liebe und nicht aufhören kann damit. Deine Liebe, die du gibst, deine äußerst liebevolle hilfsbereite Art, deine Nähe, deine Wärme und Geborgenheit, dein Geruch, deine Reife und Erfahrung, deine Haare, … das ist noch nicht alles, denn es ist einfach alles an dir, du als Komplettpaket gibst mir so viel und bereicherst so sehr mein Leben und bist so ein wichtiger Teil geworden, ohne den ich nicht mehr leben kann. Ich hab mich total in dich verliebt. Du bist so ein toller Mensch, den man nicht von der Bettkante stößt. Du bist ein Mensch, von dem viele träumen würden.

Ich konnte dich nie los lassen und bin froh, dass es ich es nie gemacht habe und werde dich auch nie los lassen.

Ich liebe dich!

Gedankenworte

… an das warum, wieso, weshalb oder auch nicht und ohne Sinn und Verstand.

Deo.

Taschentücherbox.

Tatoo.

Wäsche.

Haare.

Sommersprossen.

Bräune.

Brille.

2. Wahl.

Besuch.

Telefonat.

Nachfragen.

Pickel.

Pony.

Polken.

Diät.

Lippenschmiere.

Geruch.

Handy.

Spiel.

Musik.

Promotion.

Hygieneartikel.

Ich kenne mich nicht.

Und es ist noch mehr, aber gerade fällt es mir nicht ein.